Den Rivalta-Test verstehen: Ein wichtiges Diagnosewerkzeug zur Erkennung der feuchten FIP bei Katzen
- CUREFIP.COM

- 16. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine der gefürchtetsten Viruserkrankungen bei Katzen. Sie galt lange als unheilbar. Doch dank moderner antiviraler Behandlungen wie GS-441524, entwickelt im Rahmen des CureFIP-Protokolls, überleben heute viele Katzen und erholen sich vollständig.
Die häufigste Form, die sogenannte feuchte (effusive) FIP, zeichnet sich durch eine Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum oder Brustkorb aus. Dies führt oft zu einem aufgeblähten Bauch, Atembeschwerden und Müdigkeit.
In Deutschland setzen viele Tierärzte auf den Rivalta-Test, um eine schnelle und kostengünstige Ersteinschätzung bei Verdacht auf FIP zu erhalten.
Was ist der Rivalta-Test?
Der Rivalta-Test ist ein einfaches diagnostisches Verfahren, das bereits 1900 von einem italienischen Wissenschaftler namens Rivalta entwickelt wurde.Er dient dazu festzustellen, ob die in der Körperhöhle eines Katers gesammelte Flüssigkeit durch FIP oder durch andere
Ursachen wie Infektionen, Lebererkrankungen oder Tumoren entstanden ist.

In der deutschen Tiermedizin wird der Test meist durchgeführt, wenn der Tierarzt bei der Untersuchung oder Ultraschalluntersuchung Flüssigkeit im Bauchraum oder Brustkorb feststellt.
So funktioniert der Rivalta-Test
Der Rivalta-Test ist unkompliziert und kann in den meisten Labors schnell durchgeführt werden:
Ein Reagenzglas wird mit destilliertem Wasser und ein paar Tropfen Essigsäure (Essig) gefüllt.
Eine kleine Menge der entnommenen Körperflüssigkeit (Erguss) des Katers wird in die Lösung gegeben.
Das Verhalten des Tropfens zeigt das Ergebnis:
Positiv: Der Tropfen bleibt intakt oder sinkt langsam → Hinweis auf FIP.
Negativ: Der Tropfen löst sich sofort auf → andere Ursache wahrscheinlich.
Ein positives Ergebnis weist stark auf FIP hin, muss jedoch durch weitere Tests bestätigt werden.
Zuverlässigkeit des Rivalta-Tests
Mehrere Studien belegen die hohe Aussagekraft des Tests:
Positiver Vorhersagewert: ca. 86 %
Negativer Vorhersagewert: bis zu 96 %
Das bedeutet:
Ein negatives Ergebnis schließt FIP in den meisten Fällen aus.
Ein positives Ergebnis sollte durch zusätzliche Diagnosen abgesichert werden, z. B.:
Blutuntersuchung (Hämatologie, Biochemie, Proteinwerte)
FCoV-Antikörper- oder PCR-Test
Ultraschall oder Röntgenaufnahme
In der Praxis ist der Rivalta-Test ein wertvolles Hilfsmittel zur frühen Erkennung von FIP.
Wie der Rivalta-Test mit den Symptomen der feuchten FIP zusammenhängt
Das auffälligste Symptom der feuchten FIP ist ein aufgeblähter Bauch durch Flüssigkeitsansammlung (Aszites).Wenn sich Flüssigkeit im Brustraum ansammelt (Pleuraerguss), kann es zu Atemnot oder Hecheln kommen.
Weitere typische Anzeichen sind:
Anhaltendes Fieber
Appetitlosigkeit
Gewichtsverlust
Lethargie oder Schwäche
Ein geschwollener Bauch kann zwar auch andere Ursachen haben (z. B. Parasiten, Herz- oder Lebererkrankungen), aber wenn er mit diesen Symptomen einhergeht, sollte FIP in Betracht gezogen werden.
Der Rivalta-Test hilft dem Tierarzt, die Art des Ergusses einzuschätzen und eine fundierte Diagnose zu stellen.
👉 Mehr erfahren: Wie CureFIP Katzen bei der Genesung von FIP unterstützt
Behandlung der feuchten FIP
Noch vor wenigen Jahren galt eine FIP-Diagnose als aussichtslos. Heute gibt es Hoffnung dank der antiviralen Behandlung mit GS-441524, die nach dem CureFIP-Protokoll durchgeführt wird.
Wirkungsweise von GS-441524:
Hemmt die Virusvermehrung des mutierten felinen Coronavirus.
Reduziert Entzündungen und hilft, überschüssige Flüssigkeit zu resorbieren.
Verbessert Appetit, Energie und allgemeines Wohlbefinden.
Wenn sich Flüssigkeit in der Brust sammelt und die Atmung behindert, kann der Tierarzt durch Thorakozentese(Flüssigkeitsentnahme) Erleichterung schaffen.Bei Flüssigkeit im Bauchraum sollte nur 20–30 % pro Sitzung entfernt werden, um Kreislaufprobleme zu vermeiden.
Das CureFIP-Protokoll bietet präzise Richtlinien für Dosierung, Behandlungsdauer und Verlaufskontrolle.
Wann Sie den Tierarzt aufsuchen sollten
Kontaktieren Sie Ihren Tierarzt umgehend, wenn Ihr Kater:
Einen aufgeblähten Bauch hat,
Schwer oder schnell atmet,
Fieber zeigt, das nicht abklingt,
Appetitverlust oder Schwäche aufweist.
Früherkennung und rechtzeitige Behandlung erhöhen die Heilungschancen erheblich.
Ihr Tierarzt kann den Rivalta-Test durchführen und Sie bei der antiviralen Therapie mit GS-441524 nach dem CureFIP-Protokoll unterstützen.
👉 Weitere Informationen: https://www.curefip.com/de
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Was ist die feuchte FIP bei Katzen?
Eine Form der FIP, bei der sich Flüssigkeit im Bauch oder Brustraum ansammelt und zu Atemnot und Schwellung führt.
2. Wie wird FIP diagnostiziert?
Durch den Rivalta-Test, Blutuntersuchungen, Ultraschall und PCR-Tests auf FCoV.
3. Ist FIP heilbar?
Ja. Mit der antiviralen Therapie GS-441524 nach dem CureFIP-Protokoll können viele Katzen vollständig genesen.
4. Ist FIP ansteckend für Menschen oder andere Tiere?
Nein. FIP selbst ist nicht ansteckend für Menschen, aber das feline Coronavirus (FCoV) kann zwischen Katzen übertragen werden.
5. Ist GS-441524 in Deutschland erhältlich?
Die Verfügbarkeit hängt von der rechtlichen Lage ab. Einige Tierärzte können es über spezielle Import- oder Compassionate-Use-Programme beziehen.
6. Wie zuverlässig ist der Rivalta-Test?
Mit einer Genauigkeit von 86 % bei positiven und 96 % bei negativen Ergebnissen ist er ein sehr verlässliches Diagnosewerkzeug.
Fazit
Wenn Ihr Kater einen aufgeblähten Bauch, Atembeschwerden oder Fieber zeigt, lassen Sie beim Tierarzt einen Rivalta-Test durchführen.Dieser einfache und kostengünstige Test kann über Leben und Tod entscheiden.
FIP ist heute kein Todesurteil mehr.Dank CureFIP und der antiviralen Behandlung mit GS-441524 erholen sich immer mehr Katzen in Deutschland und führen wieder ein gesundes, glückliches Leben.
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